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Nullschwellentüren: Mehr Barrierefreiheit

veröffentlicht am 5. Januar 2017 | Kategorie: Türen

Türschwellen sind ein Relikt aus längst vergangenen Epochen, die aber noch immer in einigen Wohnräumen übrig geblieben sind. Dort haben sie aber eigentlich nichts mehr zu suchen; sie sind gefährlich und behindern Menschen. Nullschwellentüren sind inzwischen Standard – nicht nur im barrierefreien Bau.

Nullschwellentüren

Das Thema Barrierefreiheit ist in aller Munde; es betrifft früher oder später jeden Bürger, sodass man sich frühzeitig damit befassen sollte. Nullschwellentüren sind ein essenzieller Teil für einen barrierefreien Wohnraum, da sie inzwischen in jedem Haus nachgerüstet werden können.

Immobilien müssen barrierefrei sein

Nullschwellentüren SchwelleAngesichts der demographischen Entwicklung wird das Thema Barrierefreiheit in Zukunft immer mehr an Bedeutung gewinnen. Alte Menschen wollen bis an ihr Lebensende in ihrer Wohnung bleiben; das können sie aber nur, wenn ihre Wohnung barrierefrei ist.

Ein häufiges Hindernis für ältere Menschen sowie Personen mit Behinderungen sind Schwellen. Das Problem lässt sich glücklicherweise leicht lösen, indem man Türen ohne Schwellen einbaut.

Früher galten Türschwellen mit einer Höhe von bis zu zwei Zentimetern als barrierefrei. Dies hat sich mit der Norm DIN 18040 geändert. Moderne Türen kommen ohne Schwellen aus und sie sollten beim Bau einer Immobilie überall installiert werden. Das Problem sind jedoch Altbauten: Doch auch für diese haben Hersteller spezielle Profile entwickelt, die sich leicht nachrüsten lassen.

Türen ohne Schwellen – die Vorteile

Über Türschwellen ist so manch einer gestolpert. Als junger Mensch mag man einen potenziellen Sturz in letzter Minute abfangen können, im fortgeschrittenen Alter wird eine solche Situation dagegen sehr unangenehm.

Ein Sturz kann schwere Verletzungen mit sich ziehen. Bei der Generation 65 plus dominieren die tödlichen Hausunfälle jene im Straßenverkehr. Aus diesem Grund ist jegliches Verletzungsrisiko zu minimieren – und dabei können Türen ohne Schwellen helfen.

Das Stolpern oder Hängenbleiben an der Schwelle gehört der Vergangenheit an und reduziert das Risiko, sich zu verletzen. Doch auch Menschen in Rollstühlen profitieren von Nullschwellentüren, da sie von einem Raum in den anderen gelangen können, ohne dieses Hindernis überwinden zu müssen.

Nullschwellentüren einbauen

Türen ohne Schwellen gibt es, wie auch jedes andere Türmodell, in verschiedenen Ausführungen und Materialien. Es stehen beliebte Materialien wie Holz, Aluminium, Kunststoff sowie Verbundmaterialien zu Verfügung. Sie alle haben gewisse Vor- und Nachteile in puncto Dämmung, Pflegeaufwand und Optik.

Schiebetüren & Hebeschiebetüren

Nullschwellentüren schwellenlosSchwellenlose Türen gibt es nicht nur für den Innenraum, sondern auch die Terrasse. Hier haben sich Schiebe- und Hebeschiebetüren durchgesetzt. Der Türgriff muss lediglich in eine bestimmte Position gebracht werden, damit sich die Tür aus der Dämmung hebt und zur Seite geschoben werden kann.

Tür ohne Schwellen nachrüsten

Im Innenbereich gibt es ebenfalls raffinierte Lösungen: Ein Hersteller setzt auf Magnet-Doppeldichtungen, die speziell für das Nachrüsten im Altbau konzipiert wurden. Unter der Tür muss ein freiliegender Permanentmagnet befestigt werden, ein weiterer befindet sich in der Bodenschiene. Beim Öffnen und Schließen der Tür wird sie durch die Anziehungskraft der Magneten angehoben.

Der Einbau von Türen ohne Schwellen ist einem Fachbetrieb zu überlassen. Dieser kann Verbraucher auch über verschiedene Angebote informieren und bei der geeigneten Auswahl von Türen ohne Schwellen helfen.

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