Obstkuchen, Eis und andere Lebensmittel – die Leckereien ziehen im Sommer Fliegen, Wespen, Bienen und andere Insekten an. Verbraucher wünschen sich, dass die ungebetenen Gäste draußen bleiben; diese hören aber nicht auf Kommandos. Deshalb müssen sich Mieter und Hausbesitzer mit Fliegengitter für Fenster selbst helfen.
Im Frühjahr und Sommer werden Fliegengitter zu einem brandheißen Thema: Zu dieser Zeit machen sich Insekten bemerkbar; Verbraucher sind von ihrer Präsenz sichtlich genervt. Offene Fenster sind für die herumschwirrenden Tierchen eine Einladung, das Haus ungebeten zu betreten. Viele Insekten sind harmlos, andere wie Wespen, Hornissen oder Mücken hingegen nicht. Mit einem Fliegengitter an jedem Fenster bleiben die Insekten draußen.
Fliegengitter und das Mietrecht
Es ist verständlich: Große Fliegen machen sich auf dem frischgebackenen Kuchen breit; nachts verhindern Steckmücken den Schönheitsschlaf – doch das alles ist kein Grund, als Mieter das Fenster zu bohren und Fliegengitter anzubringen. Anders sieht es bei Fliegengittern aus, die ohne Beschädigung am Fenster montiert werden können: Dann handelt es sich um den vertragsgemäßen Gebrauch der Mietsache (AZ.: 4 C 292/09).
In Eigentumswohnungen müssen Mieter und Vermieter auf einen gemeinsamen Nenner kommen: Zwar hat Letzterer das Sagen, er muss sich aber auch mit der Gemeinschaft absprechen. Das allgemeine Erscheinungsbild der Immobilie darf durch Fliegengitter nicht beeinträchtigt werden – das wäre eine bauliche Veränderung, der alle anderen Eigentümer zustimmen müssen.
Fliegengitter für Fenster kaufen oder selbst bauen
Fliegengitter für Fenster sind in verschiedenen Ausführungen erhältlich:
- Festschrauben: Hochwertiges Fliegengitter besteht aus einem Rahmen aus Aluminium oder Holz. Es wird im Regelfall mit Schrauben direkt auf dem Fensterrahmen befestigt.
- Klebeband: Besonders günstig sind Varianten zum Kleben. Die Sets werden auf die Fensterabmessungen individuell zugeschnitten und mit Klebestreifen befestigt.
- Magnet: Eine Alternative zu den Klebestreifen ist selbstklebendes Magnetband. Die Befestigung ist dieselbe, jedoch besitzt das Magnetband eine längere Haltbarkeit.
Eine Alternative zu den Klebevarianten sind Fliegengitter mit bespannten Aluminium- oder Kunststoffrahmen: Sie besitzen spezielle Adapter, die in Fensterrahmen eingesetzt werden.
Achtung: Beim Anbringen von Klebe- oder Magnetband können auf dem Fenster Rückstände zurückbleiben. Mieter müssen diese restlos entfernen; ansonsten droht Ärger mit dem Vermieter.
Fenster ausmessen & Fliegengitter zuschneiden
Für Mieter ist das Anbringen eines Fliegengitters mit einem Magnet- oder Klebeband die simpelste Lösung. Im Internet sind zahlreiche Sets erhältlich. Zunächst müssen Verbraucher die Frage klären: weißes oder schwarzes Fliegengitter? Eines ist sicher: Auf weißen Exemplaren ist Schmutz schnell sichtbar; im Laufe der Zeit wird das weiße Fliegengitter unfreiwillig schwarz – deshalb sind schwarze Fliegengitter die beste Wahl. Beim Kauf ist auf Qualität zu achten: Hochwertige Fliegengitter sind waschbar; Verbraucher können sie im Winter abnehmen, säubern und im Frühjahr wieder montieren.
Das Anbringen der Fliegengitter ist simpel:
- Fensterrahmen reinigen und trocknen
- Fensterfläche und Rahmenlänge messen
- Klettband zuschneiden und auf den Fensterrahmen kleben
- das Netz mit Überstand zuschneiden
- Netz auf das Klett- oder Klebeband fixieren
- Überstände mit einem Cutter abtrennen
Bei der Verwendung von Klettband muss das Fliegengitter zwingend unter Spannung sein; nur so hält es lange und hindert Fliegen und andere Insekten vor dem Eindringen.
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