Fenster verleihen Neu- wie auch Altbauten immer einen ganz individuellen Charme. Moderne Elemente sind so konstruiert, dass sie die energetischen Vorgaben des Gesetzgebers erfüllen und effizient dabei helfen, wertvolle Energie zu sparen. Die Form und das Material spielen dabei weniger eine Rolle.
Rund- und Stichbogen, Dreieck- und Trapezfenster: Moderne Technik ermöglicht es heute spielend leicht, alle denkbaren Formen anzufertigen. Das gilt für Fenster aus Holz ebenso wie für Elemente aus Kunststoff und Aluminium. Eines jedoch ist allen Fenstern gemeinsam: Nach jahrelangem Gebrauch müssen sie regelmäßig gepflegt und auch gewartet werden.
Viele Arbeiten kann man selbst erledigen
Einmal im Jahr sollten Sie – unabhängig von irgendeiner Fehlfunktion Ihrer Fenster – die Beschläge justieren. Aber v.a. wenn sich das Öffnen oder Schließen des Fensterflügels nicht mehr problemlos bewerkstelligen lässt, ist Abhilfe erforderlich. Ein weiteres Hindernis, welches zum Beispiel die Dreh/Kipp-Funktion beeinträchtigen kann, stellt sich immer dann ein, wenn der Fenstergriff nicht in die passende Stellung gedreht werden kann.
Taucht dieser Mangel auf, ist der richtige Anpressdruck des Flügels an den Blendrahmen nicht mehr gewährleistet und dieser bietet meist nicht mehr die gewohnte Dichtigkeit. Aber keine Angst: Die erforderlichen Arbeiten zur Abstellung solcher Mängel kann man meist selbst ausführen. Auch ist für diese Arbeiten nur wenig und vor allem einfaches Werkzeug erforderlich.
Fenster justieren – Beschläge selbst einstellen
Zum Justieren braucht es nicht unbedingt sofort einen Facharbeiter. Jedes gute Fensterelement ist heute mit Markenbeschlägen ausgerüstet. Diese sind glücklicherweise so beschaffen, dass man sie relativ leicht einstellen kann. Nach längerem Gebrauch oder aus Gründen der Wartung: Wer seine Fenster einstellen will, braucht dazu einen Schraubenzieher sowie einen passenden Inbusschlüssel und eventuell noch einen Schraubenschlüssel.
Beim Öffnen des Flügels werden die Fensterbeschläge sichtbar und lassen auf den ersten Blick erkennen, welche Schrauben sich drehen lassen. Um zu wissen, in welche Richtung man drehen muss, hilft ein wenig Probieren: Der Flügel kann zum Beispiel leicht seitlich oder etwas nach vorne heraushängen. Sie müssen in diesem Fall selbst ausprobieren, nach welcher Seite Sie die Schraube (im Flügel) drehen müssen. Haben Sie diese Justage richtig ausgeführt, müsste sich auch der Griff wieder einwandfrei betätigen lassen.
Auch schleifende Elemente können Zugluft verursachen!
Es kann auch sein, dass ein solches Bauelement schleift. In diesem Fall muss der Flügel leicht angehoben werden. Die Schraube, die Sie zur Beseitigung dieses Fehlers drehen müssen, finden Sie unten am sog. Ecklager. Sollten alle diese Maßnahmen nicht helfen, ist es tatsächlich besser, einen Fachmann zu Rate zu ziehen. Er kann in aller Regel mit wenig Zeitaufwand und somit auch zu geringen Kosten die meisten Fehler schnell und nachhaltig beheben.
Auf jeden Fall aber sind eine regelmäßige Kontrolle der Fensterbeschläge und ggf. ein Nachjustieren von Nutzen. Fehlerhaft schließende Elemente verursachen oft Zugluft und damit einen unnötigen Verbrauch von Energie. Auch auf eine regelmäßige und sorgfältige Reinigung sollten Sie nicht verzichten. Bereits geringe Mengen Schmutz und Staub können oft schon Fehlfunktionen verursachen.
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