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Fenster energetisch sanieren

veröffentlicht am 9. November 2023 | Kategorie: Fenster

Die energetische Sanierung von Fenstern gehört zu den wichtigsten Aufgaben, denen sich Immobilienbesitzer gegenübersehen. Durch diese Maßnahme lassen sich Heizkosten spürbar reduzieren und ein wesentlicher Beitrag zum Umweltschutz leisten. Dieser Artikel erläutert die Gründe, warum man sich für eine solche Fenstersanierung entscheiden sollte, und stellt verschiedene Maßnahmen und Aspekte vor, die hierbei berücksichtigt werden sollten.

Fensterbank

pixabay.de © StockSnap CCO Public Domain                                                                                                                                           Durch eine Fenstersanierung profitieren Immobilienbesitzer und deren Mieter von zahlreichen Vorteilen.

Von Einsparungen profitieren

Ein Hauptgrund für eine energetische Sanierung von Fenstern besteht darin, dass man hierdurch eine Menge Energie einsparen kann. Durch schmale Schlitze und Öffnungen geht ansonsten im Winter eine Menge warme Luft verloren und im Sommer kann heiße Luft eindringen. Das macht es nötig, intensiver zu heizen oder die Klimaanlage laufen zu lassen, was zu einem höheren Verbrauch und somit steigenden Kosten führt. Das ist sowohl für die Eigentümer als auch für deren Mieter von Nachteil.

Wenn Immobilienbesitzer ihre Fenster energetisch sanieren lassen, bleibt die Temperatur in der Wohnung erhalten. Das bedeutet, dass weniger geheizt und gekühlt werden muss, um die gewünschte Temperatur zu erreichen und beizubehalten. Entsprechend kann die Heizung beziehungsweise Klimaanlage niedriger eingestellt werden und verbraucht somit weniger Energie. Das ist für Mieter äußerst reizvoll. Eigentümern fällt es somit leichter, geeignete Mieter zu finden, und sie können höhere Mieten verlangen als ohne sanierte Fenster.

Wichtig hierbei ist, dass nicht nur einzelne Fenster saniert werden, sondern dass ein gesamtes Sanierungskonzept vorliegt. Des Weiteren ist zu beachten, dass eine Fenstersanierung nur im Zusammenspiel mit anderen Maßnahmen die gewünschten Erfolge bringt. So wird durch eine solche Sanierung zwar verhindert, dass Wärme durch die Fenster austritt, wenn die Wand aber nicht gedämmt ist, geht trotzdem Energie verloren. Dasselbe gilt, wenn das Dach unsaniert ist und hierüber Wärme austreten kann. Deswegen sollte die Fenstersanierung immer im Zusammenspiel mit anderen Maßnahmen gedacht werden. Um diese einzelnen Maßnahmen umzusetzen, können Interessierte eine günstige Finanzierung online finden.

Einen Beitrag zum Umweltschutz leisten

Eine Fenstersanierung dient nicht nur der Kostenreduktion, sondern ist auch ein wesentlicher Beitrag zum Umweltschutz. Wenn weniger Energie aufgewendet werden muss, um eine Wohnung warm oder kühl zu halten, entsteht weniger CO2, das in die Umwelt abgegeben wird. Durch ein sinnvolles Energiekonzept, zu dem sanierte Fenster unbedingt dazu gehören, lässt sich somit ein Beitrag im Kampf gegen den menschengemachten Klimawandel leisten.

Aus diesem Grund ist der Staat daran interessiert, dass Immobilieneigentümer zahlreiche Sanierungsmaßnahmen ergreifen. Hierzu gehört unter anderem, neue Fenster einzubauen, die Fassade zu dämmen, das Dach abzudichten und einiges mehr. Es gibt diverse Vorschriften und Förderungen, die dazu beitragen sollen, Eigentümer von den Vorteilen und der Notwendigkeit einer Sanierung zu überzeugen.

Im Namen der Umwelt und zukünftiger Generationen ist es daher empfehlenswert, auf Fenstersysteme zu setzen, die eine Zwei- oder Dreifachverglasung haben, mit einem Dämmprofil versehen sind oder Wärmeschutzglas verwenden. Außerdem können solche Maßnahmen durch eine Heizung ergänzt werden, die mit regenerativen Ressourcen arbeitet. Hierzu zählen beispielsweise Solarthermie, Erdwärme oder Pellets. In Kombination sorgen diese unterschiedlichen Strategien dafür, dass der CO2-Fußabdruck einer Immobilie kleiner wird.

Wohnkomfort und Gebäudewert erhöhen

Fensterfront

pixabay.de © 652234 CCO Public Domain                                                                                                                                     Sanierte Fenster erhöhen den Wohnkomfort und den Gebäudewert merklich.

Ein weiterer guter Grund dafür, eine Fenstersanierung durchzuführen, besteht darin, dass hierdurch der Wohnkomfort steigt. In den einzelnen Räumen herrscht ein angenehmes Raumklima vor, das einerseits die Gesundheit unterstützt und andererseits die Bildung von Schimmel unwahrscheinlich macht. Es kommt nicht mehr zu Zugluft und auch der Lärm von außen wird abgehalten.

All das sind Vorteile für die Eigentümer, wenn sie in der Immobilie selbst wohnen möchten. Gleichzeitig profitieren Mieter in Mietimmobilien von diesen Vorteilen. Entsprechend ist es nach einer Sanierung möglich, die Miete in einem bestimmten Rahmen zu erhöhen. Außerdem können die sanierten Fenster als Standortvorteil genutzt werden, sodass man leichter neue Mieter für die eigene Immobilie findet.

Somit lässt sich sagen, dass durch die Sanierung eine Wertsteigerung des Gebäudes stattfindet. Eigentümer können durch Immobilien, die über moderne Fenster verfügen, hohe Renditen erwirtschaften. Auch wenn sie ein Gebäude einmal verkaufen müssen oder wollen, lassen sich deutlich höhere Preise erzielen, wenn die Fenster grundsaniert sind. Es handelt sich bei einer solchen Fenstersanierung somit um eine Investition, die sich relativ schnell bezahlt macht.

Neue Dichtungen anbringen

In einigen Fällen ist es nicht nötig, Fenster komplett auszutauschen, sondern es genügt, neue Dichtungen anzubringen. Diese verschließen Öffnungen und verhindern, dass Wärme leicht austreten kann. Wichtig ist es, Dichtungen zu wählen, die mit den bisher verbauten vergleichbar sind. So erreicht man die gewünschten Effekte, ohne komplett neue Fenster finanzieren zu müssen.

Bei Dichtungen stehen ganz unterschiedliche Lösungen zur Auswahl. So kann man beispielsweise bei Holz- und Alu-Fenstern auf selbstklebende Dichtungsbänder setzen. Mit diesen lassen sich die vorhandenen Öffnungen gut verschließen. Alternativ stehen Schaumstoffdichtungen und Gummidichtungen zur Auswahl. Erstere sind etwas günstiger, dafür halten letztere deutlich länger.

Beim Abdichten sollte darauf geachtet werden, dass möglichst kein Fett und Schmutz an den Fenstern und Rahmen ist. Dies lässt sich durch den Einsatz von Spiritus gut erreichen. Außerdem sollten die Beschläge geölt werden, damit sich die Dichtungen gut anbringen lassen. Außerdem bietet es sich an, die Dichtungen mit Grafit einzureiben. Auf diese Weise bleibt Gummi länger weich und es kommt nicht so schnell dazu, dass Dichtungen porös werden und abgerissen werden können.

Alte Fenster austauschen

In einigen Fällen genügt es jedoch nicht mehr, bestehende Fenster abzudichten, sondern sie müssen durch neue, moderne Varianten ersetzt werden. Bei der Auswahl stellt sich zunächst die Frage, welche Verglasung gewählt werden soll. Bei Neubauten kommt in der Regel eine Dreifachverglasung zum Einsatz. Alternativ kann auf eine Passivhaus-Verglasung gesetzt werden, die eine besonders hohe Wärmedämmung bietet. Handelt es sich lediglich um eine kurzfristige Sanierung, kann grundsätzlich auch auf Modelle mit einer Zweifachverglasung gesetzt werden.

Ein weiteres wichtiges Auswahlkriterium ist der sogenannte U-Wert. Dieser gibt Auskunft darüber, wie hoch der Wärmeverlust bei bestimmten Fenstern ist. Bekannt ist zum Beispiel das Effizienzhaus 70, das lediglich 70 % der Energie benötigt, die für ein Referenzhaus aufgewendet werden muss, um es warm zu bekommen. Des Weiteren müssen sich Eigentümer entscheiden, ob sie transparentes Glas oder Dekorglas haben wollen und ob ihre Fenster bestimmte Funktionen mitbringen sollen.

Es gibt ganz unterschiedliche Fensterarten, die mit jeweils anderen Eigenschaften und Besonderheiten einhergehen. Aluminiumfenster sind beispielsweise äußerst robust und langlebig, wohingegen Holzfenster durch eine hohe Natürlichkeit überzeugen. Kunststofffenster sind äußerst praktikabel und häufig zu günstigen Preisen zu haben. Kombinationen wie Holz-Aluminium-Fenster sind ebenfalls zu haben. Bei der Auswahl sollten neben den Funktionen auch die Preise in den Blick genommen werden.

Den Einbruchschutz mitdenken

Wenn neue Fenster eingebaut werden, ist es eine gute Idee, den Einbruchschutz mitzudenken. Sowohl in Wohnungen als auch in Häusern sind Fenster häufig eine Schwachstelle. Deswegen ist es wichtig, auf Modelle zu setzen, die Einbrechern Widerstand leisten. Sie dürfen nicht einfach ausgehebelt werden können, sondern müssen mit hochwertigen und verlässlichen Schlössern ausgestattet sein. Wenn es Einbrechern nicht innerhalb von eineinhalb bis zwei Minuten gelingt, in ein Haus zu kommen, geben sie üblicherweise auf.

Besonders gut lassen sich Sicherheitsfunktionen in ein Smart Home integrieren. Hier werden die Fenster mit speziellen Sensoren ausgestattet, die einen Einbruchversuch unmittelbar registrieren. Je nach Wunsch lösen die Fenster dann einen Alarm aus, sodass die Polizei die Einbrecher stellen kann, oder sie schicken eine Information an die Eigentümer. Es gibt unterschiedliche Sicherheitsfenster und Sensoren, aus denen Nutzer auswählen können. Es empfiehlt sich daher, ein konkretes Sicherheitskonzept zu erstellen, es in das Smart Home Konzept zu integrieren und die passenden Fenster auszuwählen.

Gerade bei solchen Smart Homes können die Sicherheitsfenster mit diversen Zusatzfunktionen ausgestattet werden. Hierzu gehören Jalousien, die sich eigenständig öffnen und schließen. Auf diese Weise täuschen die Bewohner während eines Urlaubs oder einer längeren Abwesenheit vor, sie wären zu Hause. So sinkt die Wahrscheinlichkeit auf einen Einbruch. Allerdings dürfen die Fenster nicht immer zur selben Zeit auf- und zugehen, weil Kriminelle sonst erkennen, dass es sich um einen Rhythmus handelt. Die Öffnungs- und Schließzeiten sollten daher variieren.

Fördermittel einsetzen

Der Staat hat ein Interesse daran, dass sich möglichst viele Eigentümer dazu entschließen, ihre Fenster zu sanieren. Nur so ist es möglich, die selbstgesetzten Klimaziele zu erreichen und einen Beitrag im Kampf gegen den Klimawandel zu leisten. Deswegen gibt es eine Vielzahl von Fördermittel, auf die bei der Sanierung von Fenstern zurückgegriffen werden kann. Einige davon werden von den Gemeinden und Kommunen angeboten, andere stellt der Bund zur Verfügung.

Durch solche Förderungen ist es möglich, die Kosten für die Sanierung oder den Austausch von Fenstern deutlich zu reduzieren. Das erspart den Eigentümern einerseits Kosten und führt andererseits für deren Mieter dazu, dass die Miete nicht so stark ansteigt. Die einzelnen Förderungen können sowohl für Eigenheime als auch für Wohnungen und Mietimmobilien eingesetzt werden.

Bevor man sich um eine Förderung bemüht, sollte man zunächst genau prüfen, ob man anspruchsberechtigt ist. Üblicherweise stehen im Onlinebereich zahlreiche Informationen zur Verfügung, auf die Eigentümer zurückgreifen können. Manche Förderungen sind regional begrenzt, nur für bestimmte Immobilien geeignet oder an Voraussetzungen geknüpft. Zudem sollte man sich rechtzeitig um eine Förderung bemühen. Zum einen dauert es eine Weile, bis sie bewilligt ist, zum anderen stehen oft nur so lange Gelder zur Verfügung, bis ein bestimmter Topf aufgebraucht ist.

Fazit: Fenstersanierungen gut planen

Eine Fenstersanierung bringt sowohl den Eigentümern als auch deren Mietern zahlreiche Vorteile. Der Energieverbrauch und die damit verbundenen Kosten sinken und man schützt die Umwelt aktiv. Damit das funktioniert, muss die Sanierung gut geplant werden. Unter anderem ist zu klären, wie groß die Fenster sein sollen, welche Verglasung benötigt wird, welcher Rahmen zum Einsatz kommen soll und vieles mehr. Hierbei empfiehlt es sich, ein Sanierungskonzept zu erstellen. Hierin können auch andere Maßnahmen wie eine Dachsanierung integriert werden. So ist sichergestellt, dass die einzelnen Maßnahmen perfekt aufeinander abgestimmt sind und sich ergänzen.

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