Viele Menschen freuen sich, wenn die dunkle Jahreszeit endlich vom Frühling abgelöst wird. Denn das bedeutet nicht nur, dass man sich wieder öfters draußen aufhält – auch die Stromkosten gehen runter. Doch es gibt eine Möglichkeit, im Winter Heizkosten zu sparen. Wer bei Fenstern und Türen auf einige Dinge achtet, kann seine Heizkosten nachhaltig senken.
Worauf muss bei der Wahl einer Haustür geachtet werden?
Wer ein Fertighaus bauen möchte, tut gut daran, sich vorab darüber zu informieren, welche Haustür-Modelle zur Verfügung stehen. Eine moderne Tür, die allen gängigen Ansprüchen gerecht wird, sollte nicht nur einen guten Einbruchschutz bieten, sondern auch eine gute Wärmedämmung.
Moderne Häuser sind optimal isoliert – und zwar nicht nur an den Außen- und Innenwänden, sondern auch bei der Dacheindeckung, an Böden und Decken, bei Heizungsrohren sowie an Fenstern und Türen. Wohnt man in einem Mietshaus und dieses weist eine mangelhafte oder fehlende Isolierung auf, kann schnell ein großer Wärmeverlust entstehen. Da dies den Gebrauch beeinträchtigt, beschäftigt man sich auch im Mietrecht immer häufiger mit dem Thema Mietminderung wegen schlechter Isolierung.
Materialien für Haustüren gibt es viele – doch welche ist für eine optimale Wärmedämmung gedacht? Momentan sind Haustüren mit einer geschlossenen Türfüllung sehr beliebt. Die Seitenteile bei diesen Modellen bestehen oftmals aus Glas. Wer möchte, kann mit zusätzlichen Elementen, wie Edelstahl, Holz oder Stein, an Haustür und Türgriff individuelle Akzente setzen. Welches Material es nun werden soll, hängt natürlich vom persönlichen Geschmack ab. Jedes Material hat seine ganz eigenen Vorteile. So gelten Haustüren aus Aluminium als sehr witterungs- und formbeständig. Dagegen bieten Holztüren eine hohe Schallisolierung. Immer mehr Experten entscheiden sich jedoch für Haustüren aus Kunststoff. Diese sind nicht nur preiswert, sondern sorgen durch Mehrkammer-Profile auch für eine gute Wärmedämmung. Alternativ dazu gibt es Haustüren aus Glas. Wurde bei diesen ein Dreischeiben-Isolierglas verwendet, können ebenfalls gute Dämmwerte erreicht werden.
Wie kann mit Fenstern Energie gespart werden?
All diejenigen, die ein älteres Haus haben, sollten überprüfen, ob ihre Fenster richtig isolieren. Ist dies nicht der Fall, wird ein Wechsel erforderlich. Immerhin zählen Fenstern zu den größten Schwachstellen eines Hauses. Hier kann kalte Luft spielend leicht nach innen drängen, während die Wärme es leicht hat, nach außen zu gelangen. Mit der Zeit kann ein undichtes Fenster die Heizkosten also in die Höhe treiben. Man geht davon aus, dass über alle Fenster etwa 20-25 % der Energie verloren geht. Wer sich vor dem Wärmeverlust schützen möchte, tut gut daran, neue Fenster einbauen zu lassen.
Der U-Wert ist immer der Maßstab dafür, wie viel Energie pro Sekunde über 1 m² in Joule abfließt. Für eine gute Wärmedämmung spricht also, dass der U-Wert möglichst gering ist. Da dieser Wert bei Fenstern mit weniger Scheiben schlechter ausfällt, sollte immer auf die Anzahl der Scheiben im Fenster geachtet werden. Wie diese gefüllt sind – ob mit Edelgas oder nur Vakuum – spielt hingegen keine Rolle.
Neben den Fensterscheiben ist der Fensterrahmen eine weitere Schwachstelle. Zwar bieten Holzfenster einen guten Wärmeschutz, sind aber pflegeaufwändig. Kunststoffrahmen aus PVC sind nicht nur günstiger in der Anschaffung, sondern auch pflegeleichter. Für welches Material man sich auch entscheidet: Wichtig ist, den Rahmen speziell zu dämmen oder alternativ mit Mehrkammerprofilen auszustatten.
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