Glas gilt bekanntermaßen als zerbrechlich; dabei gibt es auch Sorten, die begehbar sind und selbst von Hammerschlägen unbeeindruckt bleiben: Bodenglas. Im Eigenheim machen solche Bodenplatten aus Glas einen sehr eleganten Eindruck.
Im August 2016 hat China die höchste Glasbrücke der Welt eröffnet; Menschen aus allen Teilen des Landes wollten einen Blick durch die gläserne Brücke werfen. Glas als Boden eignet sich nicht nur als Touristenmagnet – auch im Eigenheim kann dieses als zerbrechlich bekannte Material zum Einsatz kommen und zum architektonischen Highlight werden.
Glasboden ermöglicht transparente Raumkonzepte
Glasböden bringen Transparenz im wahrsten Sinne des Wortes in die eigenen vier Wände. Der tragende Baustoff ist dank der Durchsicht nicht nur ein Hingucker, seine lichtdurchlässige Fähigkeit können Sie zu Ihrem Vorteil nutzen: Tageslicht erreicht Bereiche Ihrer Wohnung, die ohne einen Glasboden dunkel bleiben würden oder mit künstlichem Licht erhellt werden müssten.28
Bei der Gestaltung der Innenräume müssen Häuslebauer überlegen, wie sie Bodenplatten aus Glas zu ihren Gunsten nutzen:
- durchscheinende Glasböden bringen Licht ins Dunkel
- farbige Glasböden bringen Stimmung in den Wohnbereich
Von unten beleuchtet werden Glasböden zu einer eindrucksvollen Bühne, auf der Sie sich jeden Tag wie ein Star fühlen. Schnell wird deutlich: Die Anwendungsgebiete für Glasböden sind nahezu grenzenlos.
Bodenglas in Kombination mit Hohlraumböden
Aus architektonischer Sicht setzen Bodenplatten aus Glas besondere Akzente in einer Immobilie. Interessant ist das Zusammenspiel von Bodenglas mit Doppel- oder Hohlraumböden: Unter dem Glas können zum Beispiel Pflanzen positioniert werden – im Idealfall Kakteen, die mit hohen Temperaturen und wenig Wasser auskommen.
Besonders aufregend ist die Verwendung von Bodenplatten aus Glas in einem Swimmingpool: Wenn sich dieser wie hier zu sehen über der Eingangstür befindet, entsteht ein eindrucksvoller Blick auf das kühle Nass.
Einbau & Material: Auf die Wünsche abstimmen
Eine Bodenkonstruktion aus Glas muss zum Einsatzgebiet, dem Träger sowie der Länge und Breite der Fläche passen. Glasböden bestehen im Regelfall aus mindestens zwei laminierten Glasscheiben; je nach Einsatzzweck besitzen sie eine Stärke von 17 bis 46 Millimetern – diese sind für den Privatbereich im Regelfall ausreichend.
Übrigens: Den Wunsch vom Glasboden können Sie sich selbst verwirklichen; zahlreiche Bodenplatten aus Glas sind zur Eigenmontage im Handel erhältlich. Im Rahmen des Glases finden Sie Laschen, die Sie zum Beispiel in einer Betonöffnung verschrauben können.
3 Ideen für den Einsatz von Bodenglas
Abschließend möchten wir Ihnen einige Denkanstöße geben, wie Sie Bodenplatten aus Glas in Ihrem Haus verwenden können:
1. Flur mit Glasboden: Haben Sie einen langen, schmalen Flur im ersten Stock? Nutzen Sie Bodenplatten aus Glas, um einen Blick auf das Geschehen im Erdgeschoss zu haben. Besonders gut zur Geltung kommt der Glasboden, wenn direkt über dem Flur mehrere Dachfenster angebracht werden – auf diese Weise strömt tagsüber Licht in den Flur.
2. Wandbeleuchtung: Positionieren Sie schmale Bodenplatten aus Glas an Wänden entlang; unter dem Milchglas sollten Lichtstrahler sitzen, die das Material eindrucksvoll zum Leuchten bringen.
3. Treppenstufen: Behalten Sie beim Treppensteigen stets den Durchblick; auch Treppenstufen können aus Glas bestehen. Aber: Sicherheit sollte Priorität haben – entscheiden Sie sich für Glasböden mit einer Anti-Rutsch-Beschichtung.
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